3 Tipps wie du Yoga in deinen Alltag integrieren kannst

Es ist schön einmal die Woche zum Yogakurs zu gehen und etwas Gutes für sich zu tun. Die große Herausforderung steckt allerdings darin Yoga auch in seinen Alltag zu integrieren. Ich habe sehr lange gebraucht um zum einen zu verstehen wie Yoga auf mich wirkt und zum anderen wie ich Yoga in meinen Alltag integrieren kann. Letztendlich ist natürlich wie alles im Leben eine intrinsische Motivation wichtig. Wenn du merkst, dass es dir gut tut, willst du mehr davon.

In den letzten Jahren hat sich meine Yogapraxis dahin entwickelt, dass ich den ruhigen Morgen für meine Übungen nutze. Morgens ist der Körper in der Regel sehr steif und freut sich über einige mobilisierende und energetisierende Übungen. Da die Gedankenströme morgens noch etwas langsamer fließen, funktioniert auch die Mediation etwas besser. Aber wie gesagt, da ist jeder sehr unterschiedlich.

Was ist nun der beste Weg Yoga in den Alltag zu integrieren?

Die beste Möglichkeit sind unsere geliebten Routinen. Am Morgen, am Abend oder eine Routine für stressige Zeiten während des Tages. Es geht darum sich zur Ruhe zu bringen, einen Resetknopf für die Gedankenströme zu finden.

Und wofür eigentlich? Vor allen Dingen um sich mit sich selbst zu verbinden, um sich nicht gestresst zu fühlen, um Dinge mit mehr Gelassenheit zu nehmen und vor allen Dingen um das hier und jetzt zu leben und auch zu genießen.

Mein Tipp für deine mögliche Routine

Überlege welcher Typ du bist. Benötigst du eher eine Routine für den Morgen um wach zu werden, um den Tag mit einer guten Qualität zu beginnen? Oder bist du eher der Abendmensch und stellst dir eher eine Routine für den Abend vor, um vielleicht besser einzuschlafen? Schaue was für dich am besten passt. Nimm dir am Anfang 5-8 Minuten vor. Stelle dir vor, wieviel du in diesen 5-8 Minuten von den 1.440 Minuten die du Tag täglich zur Verfügung hast verpassen würdest, wenn du sie dir nicht gönnen würdest. Das motiviert dich sicherlich dabei zu bleiben!

Mögliche Morgenroutine um fit in den Tag zu starten

  1. Schritt: Nimm einige tiefe Atemzüge und spüre zuerst in deinen Körper hinein
  2. Schritt: Mache einige Körperübungen die einige Vor und Rückbeugen beinhalten. Vor allen Dingen übe die Rückbeugen, die dich für den Tag kräftigen und energitisieren.
  3. Schritt: Setze dich für einen Moment hin, schließe die Augen und versuche das gute Gefühl einzufangen, welches dir die Übungen geben. Beobachte deine Atmung. Beginne im Anschluss deinen Tag mit einer ruhigen und angenehmen Qualität.

Mögliche Abendroutine zum Einschlafen

  1. Schritt: Beginne sowie auch bei der Morgenroutine zuerst damit einige tiefe Atemzüge zu nehmen und spüre zuerst in deinen Körper hinein
  2. Schritt: Mache einige Vor-und Rückbeugen, aber vor allen Dingen Vorbeugen, die dich eher von dem Tag entspannen sollen.
  3. Schritt: Setze dich für einen Moment hin oder lege dich direkt ins Bett, schließe die Augen und versuche deine Atmung zu beobachten. Vielleicht machst du auch eine konkrete Atemübung. Schließe hiermit deinen Tag ab und lass die Themen, die dich den ganzen Tag über begleitet haben gehen.

Mögliche Routine für stressige Zeiten

  1. Schritt: Nimm dir ca. 5 Minuten Zeit und versuche an einen Platz zu gehen an dem es nicht so laut ist. Entweder du nimmst eine sitzende Position ein oder bleibst einfach stehen. Schließe erst einmal die Augen und nimm einige Atemzüge.
  2. Schritt: Beginne nun tief einzuatmen und spüre wie sich dein Körper bei der Einatemphase mitbewegt. Atme aus und beobachte auch hier, wie sich dein Körper bewegt. Lenke deinen Fokus so auf deine Atmung und auf die Bewegungen deiner deines Körpers. Möglicherweise spürst du wie sich die Bauchdecke bei der Einatmung weitet und wie sie bei der Ausatmung wieder zurückgeht.
  3. Schritt: Öffne wieder die Augen, nimm einen tiefen Atemzug. Im besten Fall sind nun deine Gedankenströme etwas sortierter.

Sobald man sich an seine Yoga Routine gewöhnt hat, nimmt man sie einfach überall hin mit. Einfacher geht es eigentlich gar nicht oder? Das einzige was man braucht, ist der eigene Körper und möglicher Weise eine Yoga Matte. Ob in den Urlaub oder auf Geschäftsreisen zieht man sich hier die Entspannung oder die Kräftigung, die man braucht.

Natürlich ist die eigene kleine Routine nur ein kleiner Teil einer möglichen alltäglichen Yogapraxis, aber ich finde es ist ein wundervoller Anfang sich im Alltag mehr mit Yoga zu beschäftigen und auch davon zu zehren.

 

Vielleicht probierst du es auch mal aus, mit Yoga every damn day?

Auf die Matte fertig los!

Namasté und bis bald

Hanan